Arbeit mit älteren Menschen
Die gemeindepädagogische Arbeit mit älteren Menschen macht Angebote der Bildungs- und Freizeit(en)arbeit sowie der Seelsorge. Sie begleitet eine Lebensphase, die bei den „Jungen Alten“ (ab 55) beginnt und bei den hochbetagten Menschen (ab 80) endet. Entsprechend sind die Interessens und Lebenslagen breit gefächert und verlangen ein bedarfsgerechtes und qualifiziertes gemeindepädagogisches Angebot.
Um zukunftsfähige gemeindliche Arbeit mit älteren Erwachsenen zu entwickeln, bedarf es einer auf diese Zielgruppe fokussierten fachpädagogischen Kompetenz. So ist das Potenzial aktiver Senioren und Seniorinnen verstärkt in den Blick zu nehmen. Projekte wie „55plus“, welches die Selbstorganisation und das eigenverantwortliche Gestalten und Entwickeln der Gemeindearbeit durch und mit älteren Menschen in den Mittelpunkt stellt, oder auch Qualifizierungsangebote für ältere Menschen im Ehrenamt (Seniortrainerin/Seniortrainer) gehen hier neue Wege. Sie werden von Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen begleitet und konzeptionell mitentwickelt.
Zum Handlungsfeld Seelsorge mit älteren Menschen gehört auch der Aufbau und die Begleitung von Besuchsdienstgruppen bzw. von Hospizgruppen und die Qualifizierung von Ehrenamtlichen für diese Aufgaben.
Von Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen, die sich in der Arbeit mit älteren Menschen engagieren, wird erwartet, dass sie sich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen, die das „Alter“ und das „Altern“ beeinflussen.
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